Verein

DER SVV POTSDAM

Der Selbstverteidigungsverein Potsdam e.V. besteht seit Januar 2016.  Hervorgegangen sind wir aus dem Betriebssport Selbstverteidigung für Frauen des Ernst von Bergmann Klinikums Potsdam unter der Leitung von Christian Torres Reyes (10. Grad F.I.S.T.) . Seither wird regelmäßig auf dem Gelände des Klinikums in der Sporthalle des Reha- und Präventionszentrums in Potsdam das System F.I.S.T. trainiert.


Was ist F.I.S.T. ?


F.I.S.T. - Freies Individuelles Selbstverteidigungstraining - ist ein an der Realität orientiertes Selbstverteidigungssystem, das die erfolgreiche Abwehr einer Gefahrensituation als oberstes Ziel anstrebt. Um dieses Ziel erreichen zu können bedient es sich sämtlicher Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten unter Einhaltung des gesetzlich vorgegebenen Rahmen, vorausgesetzt sie sind schnell und effektiv einzusetzen. 


F.I.S.T. ist kein Kampfsport, sondern ein realitätsbezogenes Selbstverteidigungssystem. Die persönliche Erfahrung sowie körperliche Voraussetzungen der Trainierenden sind genauso wichtig wie die auszuübende Technik. So entwickelt jeder Schüler im Verlauf seinen eigenen Stil.


Das F.I.S.T. System verfügt über ein Graduierungssystem. Jeder beginnt mit dem 0. Grad und kann nach Absolvierung einer Prüfung sich den nächst höheren Grad erarbeiten. Die Graduierungen 10 bis 12 entsprechen einem Schwarzgurt.


Zu einem realistischen Selbstverteidigungstraining gehört auch die Abwehr gegen Waffen. Dazu gibt es ein eigenes Waffenselbstverteidigungssystem (F.I.S.T. W.S., Waffenselbstverteidigung), das sich mit dem Umgang mit Waffen beschäftigt. Im fortgeschrittenen Training wird die Abwehr gegen die üblichen Waffengruppen (u.a. Messer, Stock/Baseballschläger) geschult.


Seit 1991 wird das System trainiert. Es wurde von Jörg Knust (12. Grad F.I.S.T., 6. Dan Shotokan Karate, etc.) entwickelt.


Wie wird trainiert?


Wir bieten zum einen einen Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen, aber auch für alle anderen Geschlechter, zum anderen ein Training für jedermann an. Jede Trainingseinheit beinhaltet dabei einen Anteil mit üblichem Aufwärmtraining, eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining mit breitensportlichem Schwerpunkt (spaßreiches gesundheitsförderndes Training) sowie Elementen des Selbstverteidigungstrainings. Dazu gehören die Schulung von Techniken, Kommunikations-, Deeskalations- und Verhaltenstechniken ggf. mit Benutzung von Waffen (legale Hilfsmittel) und das Anwenden im Situationstraining. Das Techniktraining wird klassisch als Partnerübungen unter Anleitung durchgeführt. Im Gegensatz dazu findet das Situationstraining in der Gruppe statt. Hierbei spielt der Aggressor, üblicherweise der Trainer mit Schutzkleidung ausgerüstet, den "Bösen" in einer Art Rollenspiel. So können die erlernten Techniken in einer realistischen Situation geübt werden.


Das Training ist so gestaltet, dass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Die Übungen bieten die Möglichkeit es "lockerer" angehen zu lassen oder sich intensiv zu verausgaben, sodass eine Teilnahme für jedermann - unabhängig von der Sportlichkeit - möglich ist. Im Mittelpunkt steht stets das Erlernen der Selbstverteidigung sowie der Spaß an der Bewegung. Am besten kann man sich einen Eindruck bei einem Probetraining verschaffen. Kontaktieren Sie uns einfach!